GC Green Eagle – ein Erlebnisbericht

Was bewegt zwei Golfer 550 Kilometer weit zu fahren, wo doch viele gute Golfplätze um die Ecke sind?

Ein Event von Edelmetall-Golf in Hamburg am 13.3.2020! Leider wurde es aufgrund der Corona-Krise abgesagt.

Doch da mein Golf-Buddy Christian und ich schon auf dem Weg waren bzw. ein Hotel in Hamburg gebucht hatten, sind wir trotzdem gefahren. Schließlich wollten wir am 14.3. noch den Green Eagle Course spielen!

Das Team von Edelmetall-Golf hat uns dann trotzdem in der Golf-Lounge willkommen geheißen, wo wir bei kalten Temperaturen Bälle auf die Range prügelten und leckere Burger verspeisten 🙂 Außerdem konnte ich noch meinen Preis aus der Verlosung vom letzten Jahr entgegen nehmen: Einen neuen Putter. Dazu schreibe ich aber noch separat in einem anderen Artikel!

Parkplatz, Clubhaus, Pro-Shop und Sekretariat vom Green Eagle Golf-Club

Am Samstag machten wir uns dann auf den Weg zum Green Eagle Platz, der ca. 30 Minuten Fahrzeit von Hamburg entfernt liegt, in Winsen an der Luhe. Ca. 10:30 bezahlten wir unser Greenfee und machten uns direkt auf den Weg zum Abschlag 1 des Südkurses. Erstens ist Aufwärmen total überbewertet und zweitens waren wir viel zu neugierig 🙂

Ursprünglich wollten wir natürlich den Nordkurs spielen, doch der war wegen den schlechten Wetterbedingungen der letzten Wochen noch nicht geöffnet.

Vom Parkplatz aus führt ein Weg auf das Gelände – man erkennt es am besten an dem großen Green-Eagle-Golfball, der in einem Bunker direkt am Zugang liegt. Direkt dahinter findet man ein flaches kleines Gebäude, in dem man sich anmelden kann. Es ist wirklich klein und wir waren zuerst verunsichert, ob es nicht nur ein Schuppen ohne öffentliche Funktion ist!

Von dort geht es geradeaus weiter zum Clubhaus mit Umkleiden und dem Restaurant. Hält man sich stattdessen links, führt ein Weg zum Pro-Shop, der Driving-Range und ganz am Ende zum Abschlag 1. Die Driving-Range ist übrigens riesig mit vielen Möglichkeiten auch direkt vom Rasen zu spielen!

Die Bahnen vom Green Eagle Süd Course

An der ersten Tee-Box ist eine Ball-Spirale, in die man einen Ball wirft, um sich „anzumelden“. Ist sie leer kann man normalerweise gleich starten, doch bei uns bildete sich einfach eine Schlange und man organisierte sich so. Wie sich rausstellte, war der Platz gut besucht und wir mussten oft warten bis das Feld vor uns frei war.

Schnell stellten wir fest, dass der Platz recht anspruchsvoll ist. Obwohl die Fairways meistens recht großzügig sind, gibt es oft Engstellen, Bäume und viel Wasser! So hatte ich gleich nach den ersten zwei Bahnen zwei Bälle im See bzw. Teich versenkt. OMG – hab ich überhaupt genug Bälle dabei?

Christian und ich haben Matchplay gespielt und er hat sich recht schnell einen guten Vorsprung von 4 über erspielt, während ich noch mit meinen Eisen und Abschlägen kämpfte. Die ersten 9 Bahnen ging bei mir außer dem Holz und dem Hybrid fast gar nichts perfekt. Selbst meine Abschläge wollten nur selten gut kommen.

Es dauerte also eine Weile bis ich in mein Spiel fand. Trotzdem: Die Bahnen haben echt Spaß gemacht! Selten ging es einfach nur geradeaus, oft kamen Doglegs oder kleine Inseln ins Spiel, die man geschickt umspielen musste, um nicht wieder einen Ball zu verlieren. Abgerundet wurde das Ganze durch perfektes Wetter.

Gerade die Bahnen 11 und 18 mit Par 3 als Vorgabe waren tricky. Mit einer Länge von ca. 155 Metern bis zum Grün eigentlich gut erreichbar, doch bei beiden kommt Wasser ins Spiel. Es ist nicht unbedingt ein Inselgrün, doch bei Bahn 11 ist vor dem Fairway ein kleiner See mit einer Insel, auf der zwei große Bäume stehen. Diese sind also maximal im Weg 😉 Hier muss man durch eine Lücke links daran vorbei spielen. Zuweit links und man landet im Gebüsch. Bahn 18 hingegen punktet mit einer tollen Platzgestaltung. Vor dem Grün und dem Fairway ist viel Wasser mit Schilf, so dass man sich auf der Karte am Abschlag als Platzneuling erstmal einen Überblick verschaffen muss, um eine Strategie zu wählen.

Da ich auf Bahn 17 noch einen Ausgleich im Matchplay erreichen konnte, war die letzte Bahn auch gleichzeitig die Entscheidungsbahn!

Wir kamen beide aufs Fairway und ich war mit dem zweiten auf dem Grün. Christian mit dem dritten. Da ich aber 3 Putts brauchte, endete unser Turnier unentschieden 🙂

Als wir mit der Bahn 18 fertig waren, sahen wir erst wie toll das Clubhaus angelegt ist: Direkt am See befindet sich eine Lounge-Area mit Strandkörben, Liegen und eine Terrasse vom Restaurant. Beste Aussicht, um den Spielbetrieb auf der 18 zu verfolgen!

Fazit

Ein toller Platz mit vielen netten Leuten! Dank nochmal an das Paar, welches hinter uns spielte. Als Sie hörten, dass wir noch bis nach Heidelberg fahren müssen, gaben Sie uns einen Restaurant-Tipp für den Rückweg. Wer schon etwas Spielerfahrung bzw. Können hat, sollte auf dem Kurs gut zurecht kommen. Für Anfänger könnte das Wasser eine große Herausforderung darstellen. Also lieber erstmal günstige Bälle verwenden 😉

Achja, Selfie am Green-Eagle-Golfball nicht vergessen!

Hinweis: Für diesen Artikel bin ich weder beauftragt worden noch habe ich andere Vorzüge oder Geld dafür erhalten.

Green Eagle Golf Courses

Radbrucher Str. 200
21423 Winsen Luhe

Tel.: +49(0) 41 71 / 78 22 41
Fax: +49(0) 41 71 / 78 22 42

E-Mail: info(at)greeneagle.de

Übersichtskarte Süd Course

2 Gedanken zu „GC Green Eagle – ein Erlebnisbericht“

  1. Schöner Bericht, den Südkurs will ich seit einem Jahr auch endlich mal spielen – wenn da nicht das Zeitproblem wäre…
    Schöne Grüße aus der Südheide
    Olaf

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    • Vielen Dank Olaf für Deinen Kommentar 🙂
      Ja, Golf ist leider doch sehr zeitintensiv..
      Ich wünsch Dir jedenfalls viel Spaß auf dem Südkurs, wenn es dann soweit ist.

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